WIR SIND DA, WENN SIE IM LEBEN
UNTERWEGS SIND.

Herzlich Willkommen!

Wir alle sind wegen der Corona-Pandemie nun schon lange in der Warteschleife, in der Hoffnung auf ein „normales“ Leben. So manche Taufe oder Trauung wurde
verschoben, weil die Hygiene-Vorschriften kein richtiges Feiern zugelassen haben, so mancher Gottesdienstbesuch vertagt, weil zu viele Menschen da sein könnten, so manche Veranstaltung dann doch nicht besucht.

Wir wollen einen kraftvollen Neustart im ganzen Dekanatsbezirk wagen. Unter dem Motto „Jetzt Aber!“ wollen wir zeigen, dass wir bereit sind, das Leben in unseren Gemeinden wieder hochzufahren. Wir werden Wege finden, wie Menschen sich wieder begegnen können, wie wieder Musik gemacht oder gehört werden kann, wie die Feste des Lebens wieder gefeiert werden können.

„Wir sind da. Wenn Sie im Leben unterwegs sind.“

So lautet der zweite Teil unseres Mottos. Denn das ist es, wofür wir Christinnen und Christen da sind: Um Menschen auf ihrem Lebensweg zu begleiten, in den fröhlichen und traurigen Zeiten ihres Lebens, immer dann, wenn Sie uns brauchen!
Ihre Dekane Gabriele und Thomas Schwarz

TAUFE FEIERN

Ein kleiner Mensch erobert die Welt seiner Eltern. Lassen Sie sich begleiten!

KONFIRMATION ERLEBEN

Ja! Bestärkt in die Zukunft gehen. Wir gehen mit.

SEGEN FÜR DIE LIEBE

Die Liebe unter Gottes guten Segen stellen. Wir freuen uns mit Ihnen!

ABSCHIED NEHMEN

Ein Abschied kann schwer fallen und die Gefühle sind überwältigend. Sie müssen da nicht alleine durch.

Aktuelle Aktionen und Eindrücke

Mit unterschiedlichen Veranstaltungen und Aktionen wird die Aktion „Jetzt Aber!“ auch an ganz verschiedenen Plätzen unseres Dekanat sichtbar. Darüber hinaus kommen Sie gerne auf uns zu!

Eine Übersicht von JETZT ABER! – Veranstaltungen, die bereits vorüber sind, finden Sie hier.
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… und tauft sie auf den Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes. mt 28.19

Taufe feiern

Ein Leben an Gottes Hand.

Ein kleiner Mensch erobert die Welt seiner Eltern.
Eine aufregende Zeit beginnt. Da tut es gut, Danke zu sagen und zu wissen, dass man nicht alleine unterwegs ist:
Gott will seinen Segen geben für die gemeinsame Zeit und die Liebe. Geben Sie sich und Ihrem Kind einen Kompass fürs Leben. Ob nun in einem Sonntagsgottesdienst oder einem eigenen Taufgottesdienst, mit der ganzen Familie und einem rauschenden Fest oder im kleinen Kreis:
Von Beginn an dürfen Sie und Ihr Kind darauf vertrauen, dass Gott sie begleitet.

Das Leben ist wie eine Spieldecke mit Legosteinen.

Einige Kinder stecken Legosteine zusammen. Gebäude entstehen und Tiergehege. Decken bilden einen Berg, eine Wiese und einen See. Die Landschaft wird von Tieren und Menschen aus Playmobil und Lego bevölkert. Diese schöpferische Tätigkeit ist keineswegs eine Ablenkung während des Taufgottesdienstes. Sie ist sogar ein wichtiger Teil davon.

Denn der Taufspruch lautet: „Sei mutig und entschlossen! Lass dich nicht einschüchtern und hab keine Angst! Denn ich, der Herr, dein Gott, stehe bei dir, wohin du auch gehst.“ Das sind die Worte, die Josua zugesprochen werden, bevor er das Volk Israel von den Bergen herabführt in das Land, das Gott ihnen versprochen hat. Es wird nicht leicht werden, die neue Heimat zu besiedeln, aber mit Gottes Hilfe wird es gelingen. Das Leben ist wie ein solches Land. Der kleine Junge, der an diesem Tag getauft wird, wird sich dort vieles aufbauen und viel erleben. Aber niemand kann sagen, was genau ihn dort erwartet. Darum erhält er in der Taufe den Segen Gottes.

Gott wird ihn in diesem Land immer begleiten. Darum wird die Landschaft aus Lego am Ende mit dem Namen Gottes gefüllt und mit den guten Wünschen der Paten, der Großeltern und allen anderen, die gekommen sind. So rundet sich die Arbeitsteilung in dieser Tauffeier: Die Erwachsenen haben geredet und geschrieben, die Kinder haben das Land gebaut.
Das Ritual mit Wasser zu taufen, bleibt natürlich im Mittelpunkt des Gottesdienstes. Gestärkt durch Gottes Segen wie nach einem reinigenden Bad gehen Kinder und Erwachsene ihren Weg ins Leben. Hier muss und soll nichts Neues erfunden werden. Gerade weil dieser feste Kern uns gegeben ist, lässt sich eine Taufe darum herum individuell gestalten.

Denn jedes Kind ist ein besonderes Geschenk und jede Familie ist anders. Manchmal bewegen sich Enkelkinder und Großeltern zu Mitmach-Liedern. Manchmal hat jemand ein Lied geschrieben und begleitet die Patin auf der Gitarre, während sie es singt. Kinder finden Schätze in der Kirche oder werden wie von Engeln auf einer Decke getragen, je nach dem Taufspruch, den die Eltern ausgesucht haben. So reden wir nicht nur über Gottes Zuwendung, sondern es wird anschaulich, was Gottes Segen bedeuten kann. Am besten geschieht das so, dass es auch Kinder verstehen können. Denn um sie geht es doch an diesem besonderen Tag.

JETZT ABER!

Wenn das ganze Leben vor dir liegt: Was hält es bereit?

Pfarrer Martin Michaelis, Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Matthäus, erinnert sich.

Leben unter guten Zeiten

Unter https://taufe.bayern-evangelisch.de/  hat die Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern (ELKB) viele Informationen rund um die Taufe zusammengestellt: Ganz praktisch rund um den Gottesdienst, die Taufkerze, Tauflieder und einiges mehr.

Finden Sie Ihren Ansprechpartner im Dekanat Ingolstadt!

Jeder Mensch kann die Taufe empfangen, der bisher in seinem Leben noch nicht getauft wurde. Häufig werden die Kinder schon als Säuglinge getauft. Darin spiegelt sich die christliche Überzeugung wider, dass Gott jeden Menschen ohne Vorbehalte annimmt, ganz unabhängig davon, wie viel er weiß, versteht oder geleistet hat. Aber auch ältere Kinder oder Erwachsene können sich taufen lassen und erleben ihre Taufe dann ganz bewusst.

Ein Säugling kann ja noch nicht verstehen, dass er in der Taufe Gottes Zuwendung erfährt und Mitglied in der christlichen Gemeinde geworden ist. Das Kind benötigt also noch eine Begleitung, um allmählich zu erfassen, was es bedeutet auf Gott zu vertrauen, und um die Kirche kennen zu lernen. Deshalb gibt es in der Kirche das Patenamt. Die Familie wählt eine oder zwei Personen als Paten aus, die sich in der Taufe zu der Aufgabe bekennen, das Kind auf seinem Weg mit Gott und in der Gemeinde zu unterstützen. Daher ist es auch erforderlich, dass die Paten einer christlichen Kirche angehören.

Die Taufe kann je nach Wunsch der Familie in einem eigenen Taufgottesdienst stattfinden oder innerhalb eines Gemeindegottesdienstes. Kosten entstehen in keinem Fall. Wichtige Elemente des Gottesdienstes sind die Taufhandlung und die Predigt.
Zur Taufhandlung gehören das dreimalige Übergießen mit Wasser, das Entzünden der Taufkerze und der Segen für den Täufling und für die Familie. Um den Gottesdienst vorzubereiten, führt der Pfarrer oder die Pfarrerin ein Gespräch mit der Familie. Dadurch wird die Taufe auch persönlicher, denn man lernt sich gegenseitig kennen und die Familie kann ihre Wünsche für die Tauffeier äußern, auf die wir nach Möglichkeit gerne eingehen. Zur individuellen Gestaltung der Taufe gehört auch der Taufspruch. Dies ist ein Spruch aus der Bibel, den die Familie auswählt. Er begegnet dann in der Taufpredigt und kann ein Wegbegleiter für das ganze Leben des Täuflings werden: Eine große Auswahl findet sich auch unter https://www.taufspruch.de/

Alles, was ihr betet und bittet, glaubt nur, dass ihr’s empfangt, so wird’s euch zuteilwerden. mk 11.24

Konfirmation erleben

Ich will evangelischer Christ sein.

Der Glaube ist etwas ganz persönliches. Um Deine gute Entscheidung treffen zu können, lernst du viele Dinge kennen, kannst Fragen stellen, diskutieren und mit dich mit anderen austauschen.
Der Konfikurs findet in den Gemeinden ganz unterschiedlich statt. Immer aber mit der Möglichkeit, dass du die evangelische Kirche kennenlernst und am Ende deiner Konfizeit voll Überzeugung deine Konfirmation feiern kannst. Dann kannst du selbst auch Pate werden und jemand anderen bis zu deren Entscheidung begleiten.

Neues kennenlernen und Glaube entdecken.

„Ein großes Familienfest: Alles haben sich richtig herausgeputzt, du stehst etwas nervös am Eingang. In der Kirche herrscht noch reges Treiben, denn jeder Sitzplatz ist besetzt. Gleich geht es los!“

So ungefähr kann es sich anfühlen, wenn du deine Konfirmation feierst. Bis es soweit ist, besuchst du den Konfikurs in deiner Gemeinde. Mit Unterricht hat das wenig zu tun. Egal, ob er wöchentlich angeboten wird oder am Samstag, oder gleich als ganze Freizeit im Sommer. Gemeinsam mit vielen anderen bist du unterwegs, immer mit dem Ziel, das Evangelische kennenzulernen. Damit du dann nach einiger Zeit voll Überzeugung sagen kannst: „Ja, da will ich dabei sein.“ Im Anschluss bekommst du Gottes Segen zugesprochen.

JETZT ABER!

Gemeinschaft erleben!

Mach dich schlau!

Kennst du schon www.konfiweb.de? konfiweb.de ist ein Online-Magazin der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern. Es gibt Geschichten, Interviews und Bildern vom Leben, Glauben und der Konfirmation erzählt.

Wer ist für dich zuständig? Hier findest du alle Kontakte!

So rund um deinen 14. Geburtstag. Das ist aber nur ein Richtwert. Du wirst normalerweise einen Brief von deiner Kirchengemeinde bekommen, wenn für dich die Konfirmation dran ist. Und dann kannst du entscheiden, ob du das gerne machen möchtest: Denn eine Pflicht gibt es nicht. Aber, dir entgeht natürlich auch eine Menge.

Ja! Oft gibt es zur Konfirmation großzügige Geschenke, weil sich viele mitfreuen. Und, es ist überhaupt nicht schlimm, wenn das auch einer der Gründe für dich ist, deine Konfirmation zu feiern. Sicher wirst du während deines Konfikurses weitere gute Gründe für dein JA! finden.

Das hängt von der Gemeinde ab: Aber in der Regel wird schon erwartet, dass du regelmässig den Gottesdienst besuchst. Denn er ist ein zentraler Inhalt der Evangelischen Kirche und man kann viel besser mitfeiern, wenn man versteht, worum es geht. Und wer weiß: vielleicht findest auch du etwas im Gottesdienst, das dir gut tut? Oft werden auch Gottesdienste speziell für Jugendliche angeboten.

Dann trau dich ruhig und frag in deiner Gemeinde nach, wie das mit dem Konfikurs läuft. Oft sind Teams beteiligt, immer mit guten Ideen, damit du Glaube und Evangelisch sein entdecken kannst.

Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! 1.kor 16.14

Segen für die Liebe

Das große JA: Zueinander, zur Liebe und von Gott.

Wenn zwei Menschen sich einander versprechen, dann übernehmen Sie Verantwortung füreinander. Die Liebe ist und bleibt wundervoll und ein Geschenk, das gehütet und gepflegt werden muss.
Dankbar sein dafür, dass man sich gefunden hat und Gottes Segen und Begleitung für die Beziehung, all das steht im Zentrum des Gottesdienstes.
Wie Sie Ihren großen Tag gestalten wollen, zu welcher Musik, was Ihnen bei der Feier der Trauung wichtig ist: All das besprechen wir gerne mit Ihnen.
Damit es ein unvergesslicher Start in eine lange und glückliche Ehe wird.

Das wird dein großer Tag, der hoffentlich für immer in Erinnerung bleibt!

„…. in guten wie in schlechten Zeiten!“

Eine gemeinsame Zukunft: Wenn sich zwei Menschen entscheiden, zu heiraten, dann ist das einfach wunderbar. Verantwortung füreinander übernehmen und das unbedingt Bekenntnis, das man zusammen gehören will. Dazu: Herzlichen Glückwunsch!

Diese besondere Verbindung unter Gottes Segen stellen, das ist die kirchliche Trauung. Und damit geht auch ein Versprechen einher, nämlich dass man diese Herausforderung nicht alleine bestehen muss und sich begleitet wissen darf.

JETZT ABER!

Wieso denn eigentlich?

So eine Hochzeit ist auch von der Planung her manchmal eine Herausforderung. Schließlich soll der Tag unvergesslich werden. So manch Erwartung kann da mächtig unter Druck setzen. Wir laden Sie ein: Machen Sie sich frei davon! Und besprechen Sie ihre Traum-Trauung mit Ihrer Gemeinde. So wird dieser Tag ihr Tag.

Im gemeinsamen Gespräch mit der Pfarrer:in planen Sie gemeinsam den Gottesdienst: Ort, Gestaltung, Zeit, und vieles mehr. Sie werden überrascht sein, wieviele Möglichkeiten es gibt. Übrigens: Auch wenn ihre standesamtliche Trauung schon ein wenig her ist, lohnt es sich über eine kirchliche Trauung nachzudenken.

Unter https://trauung.bayern-evangelisch.de finden Sie jede Menge allgemeinen Informationen rund um Ihre kirchliche Hochzeit.

Finden Sie Ihren Ansprechpartner im Dekanat Ingolstadt!

Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir. Ich segne dich. gen 26.24

Abschied nehmen

Der Tod bringt alles aus dem Gleichgewicht.
Was trägt mich durch diese Zeit?

Wenn ein geliebter Mensch stirbt, gerät die eigene Welt aus den Fugen. Die Hinterbliebenen müssen damit zurecht kommen, dass nun alles anders ist. Dazu kommen manchmal viele Fragen, viele Dinge müssen organisiert werden.
Lassen Sie sich begleiten: Wir sind für Sie da, und das auch nach der Bestattung.
Lassen Sie uns ins Gespräch kommen, was Ihnen und ihrer Familie gut tut.

Es ist oft so schwer und schmerzvoll. Und doch ist da Hoffnung.

Den Abschied gestalten

Es ist ein Abschied: Und es sind oft so viele Fragen damit verbunden: Ein lieber Mensch ist nicht mehr da. Gehen Sie auf uns zu: Wir werden Sie begleiten und buchstäblich an die Hand nehmen. Viele Fragen klären wir gemeinsam auf dem Weg hin zur Trauerfeier.

Das war gerade auch in den letzten Monaten oft nicht so möglich, wie Sie sich das gewünscht haben. Vielleicht ist gerade jetzt auch die Zeit, nochmals dankbar zurückzublicken? Wir sind da.

JETZT ABER!

Sich vorbereiten?

Auch wenn es vielen Menschen unangenehm ist: Das eigene Sterben oder von lieben Angehörigen ist ein Thema, das jede und jeden betrifft. Manche Menschen haben Angst davor. Welche Gedanken haben Sie? Und gibt es vielleicht manche Dinge, die Ihnen wichtig sind?

Lassen Sie sich begleiten: Wir wollen für Sie da sein, auch in den dunklen Stunden.

Viele Informationen rund um das Sterben, die Begleitung und den Abschied hat die Evangelische Kirche in Bayern für Sie in einem eigenen Portal aufbereitet: Unter https://bestattung.bayern-evangelisch.de/  können Sie sich informieren: Auch, wenn es gerade nicht aktuell ist.

Finden Sie Ihren Ansprechpartner im Dekanat Ingolstadt!

Wir sind für Sie da!

Ihre Gemeinde vor Ort freut sich über einen Anruf!

Die Kampagne „Jetzt Aber!“ ist ein Angebot des Evang.-Luth. Dekanat Ingolstadt.
Konzeption und Projektleitung: Referat Öffentlichkeitsarbeit, Diakon Sebastian Schäfer

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