München (epd). Die Einführung des Elterngeldes vor 15 Jahren hat einer Studie zufolge keine nennenswerten Fortschritte bei der Aufteilung der Familienarbeit bewirkt. Dies geht aus einer Analyse des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hervor, deren Ergebnisse die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwoch) veröffentlichte.Die allermeisten Väter, die Elterngeld beziehen, nehmen demnach weiterhin nur zwei „Vätermonate“. Über die ersten Lebensjahre des Kindes hinaus habe die Förderung keineswegs alle Ziele erreicht, die man sich von ihr versprach, hieß es weiter.