Kreatives und Spiele für Kinder. Manche vielleicht bekannt aus dem Morgenkreis, dazu Experimente und kleine Angebote, die Sie mit Ihren Kindern machen können: All das finden Sie hier. Manches Material wird uns von Einrichtungen zur Verfügung gestellt: Danke dafür! Die Einrichtung ist immer genannt.
Abklebebilder
Unsere neuen Bilder haben einen tollen Effekt: freie Bereiche, die wie ein Rahmen oder ein Buntglasfenster aussehen.
Wir brauchen:
- einen Bogen einfarbiges Papier (wer mit kleinen Kindern malt, sollte auf eine feste Papierqualität achten)
- eine Rolle Krepp-Klebeband
- Finger- oder Acrylfarben
- Zuerst kleben wir unser Papier auf der Unterlage fest. Dadurch entsteht außenherum ein Rand.
- Danach unterteilen wir auch den Rest des Papiers mit Klebestreifen in einzelne Felder. Dafür kann man auch mit einem Cutter die Klebestreifen schmäler schneiden.
- Das ganze Bild wird nun bunt angemalt. Wer mag, malt ungeachtet der Klebstreifen über alles drüber, oder aber auch jedes Feld einzeln aus.
- Jetzt muss das Bild gründlich trocknen.
- Vorsichtig ziehen wir zunächst die Klebestreifen aus der Mitte ab. So bleibt das Bild noch fixiert. Erst zum Schluss sind die äußeren Kreppstreifen dran.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.
Fadenbilder
Fadenbilder – der Zufall malt mit!
Heute gestalten wir Bilder, die uns Schritt für Schritt überraschen.
Dafür brauchen wir:
- einen Bogen weißes oder einfarbiges Papier
- einen Faden, am besten eine glatte dünne Wolle (Häkelgarn)
- Pinsel und Wasserfarben
- Zuerst falten wir das Papier in der Mitte und klappen es wieder auf.
- Nun wird die erste Farbe mit etwas Wasser aufgerührt. Bis auf ein Ende färben wir den Faden nun darin ein.
- Zufällig legen wir den gefärbten Faden auf einer Seite des Papiers aus, das ungefärbte Ende lassen wir seitlich heraushängen und klappen das Papier zusammen.
- Nun legt man eine Hand auf diesen Bereich des Papiers, mit der anderen zieht man langsam den Faden heraus.
Zu zweit geht das noch besser: Einer hält, einer zieht. - Aufklappen und überraschen lassen.
- Das ganze nun so oft mit verschiedenen Farben wiederholen, wie ihr mögt.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.
Wippvögelchen
Endlich wird es wieder Frühling. Da locken wir doch gleich mal als Frühlingsboten ein paar Vögelchen ins Haus:
Wir nehmen für den Bauch Tonkarton und für den Kopf Tonpapier, damit der Vogel sicher steht. Dazu eine oder mehrere Federn, die dürfen natürlich auch echt sein.
Dazu brauchen wir noch Zirkel oder Kreisvorlagen, Schere Stifte, Kleber und eine große spitze Nadel.
- Zuerst zeichnen wir einen großen Kreis auf den Tonkarton, und zwei kleine Kreise auf das Tonpapier. Sie sollten mindestens ein Drittel und höchstens die Hälfte vom Durchmesser des großen Kreises haben. Außerdem brauchen wir noch ein längliches Dreieck für den Schnabel.
- Das wird alles ausgeschnitten.
- Den große Kreis falten wir in der Mitte und stechen mit einer Nadel ein Loch nah am Rand in die Falte.
- Nun darf alles angemalt werden.
- In das Loch werden die Federn hineingesteckt, dabei muss bei Bedarf das Loch vergrößert werden.
- Zum Schluss wird erst die eine Kopfhälfte mit Kleber bestrichen, der Schnabel aufgeklebt und die Kopfhälfte am Körper befestigt, dann kleben wir die andere Seite des Köpfchens auf.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.
Schneemann
Draußen ist nur wenig Schnee? – Dann kleben wir uns eben einen Schneemann aus Papier zusammen. Neben weißem Papier für den Schnee brauchen wir noch blaues Papier für den Hintergrund und Reste in anderen Farben. Damit unser Schneemann besonders chic wird, bekommt er eine gemusterte untere Kugel.
- Für die Kugeln schneiden wir zwei weiße Kreise unterschiedlicher Größe aus.
- Den größeren Kreis falten wir dreimal zur Hälfte, so dass er in acht Lagen ist.
- Den Rand schneiden wir wellig, oder gleich mit einer Zickzackschere. Von beiden Seiten werden beliebige Formen ausgeschnitten. Dabei darf allerdings das Papier nicht bis zur anderen Seite durchgeschnitten werden.
Für kleinere Kinder kann man auch ein einfaches Muster vorzeichnen. - Auch die kleinere Kugel bekommt noch einen Wellenrand.
- Nun kann man aus dem weißen Papier noch Schnee, der am Boden liegt, ausschneiden und Schneeflocken ausstanzen. Wer keinen passenden Stanzer hat, nimmt einfach die Punkte aus dem Locher. Mit dem kann man auch gleich die Punkte für Augen und Mund stanzen. Nase, Hut und was euch noch so einfällt könnt ihr noch aus buntem Papier ausschneiden.
- Zum Schluss wird alles zu einem Bild zusammengelegt und festgeklebt.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.
Fußspuren im Schnee
Aus einem oder mehreren Fußabdrücken kann man so einiges machen. Unsere werden hier zu Schneemännern oder anderen Schneewesen. Dazu brauchen wir nur einen Bogen Tonpapier und weiße Fingerfarbe oder Deckweiß, und zum Verzieren farbige Papierreste. Stifte, Schere, Kleber und eventuell Motivstanzer sollten auch da sein.
- Zuerst wird der Fußabdruck gemacht. Wir sind dazu gleich ins Bad gegangen, da ist der Fuß schnell wieder sauber. Etwas Farbe auf einen Teller geben. Deckweiß sollte mit etwas Wasser verdünnt werden.
- Nun die Farbe auf den Fuß pinseln. Den Fuß auf dem Papier platzieren und sich draufstellen. Während nun eine Helfer das Papier festhält, den Fuß vorsichtig abziehen.
Handpuppe Erna wollte auch mitmachen… - Nun haben wir Zeit, die Füße zu waschen, und warten auf das Trocknen.
- Hier haben wir alles zurechtgeschnitten und gestanzt, was uns erst mal eingefallen ist. Dann kann geklebt werden.
Erna ist stolz auf das tolle Bild. Sie ist als Schneemann zu sehen und Rudolf kennt ihr sicher aus dem Weihnachtslied.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.
Und noch ein paar Schneemänner
Das Wetter bleibt winterlich und wir haben noch eine passende Bastelidee dazu:
Die Schneemänner, die hier gestaltet werden, bestehen aus vielen kleinen Tupfen weißer Farbe. Ob wir zum Tupfen die runden Schnittstellen von kleinen Ästen, Korken oder gleich die Fingerkuppen nehmen, das ist dabei Geschmacksache. Auch, ob nur der Schnee, oder auch alles andere auf unserem Bild getupft wird, kann sich jeder selbst aussuchen. Als Farbe eignen sich Fingerfarben oder Acrylfarben, für das Weiß auch einfach Deckweiß mit etwas Wasser angerührt.
Für dieses Bild nehme ich einen in mehrere Stücke geteilten Ast von unserem Zwetschgenbaum. So habe ich verschiedene Größen. Hier soll einmal alles getupft werden.
So sieht es zum Schluss aus. Da ich nicht vorgezeichnet habe, ist es ein wenig zufällig.
Eine Idee aus der Evang.-Luth. Kirchengemeinde St. Paulus – Ingolstadt.