München (epd). Am 22. September wird Stadtrat Winfried Kaum in Vertretung des Oberbürgermeisters der Stadt München Erinnerungszeichen für Semaya und Julius Davidsohn an die Öffentlichkeit übergeben. Wie die Organisatoren der Veranstaltung am Montag mitteilten, waren den jüdischen Kunstsammlern 1938 ihre Werke von der Gestapo geraubt worden, wenige Jahre später wurden die Eheleute im Ghetto Theresienstadt ermordet. 2019 seien neun Kunstwerke nach jahrelangen Recherchen an die Erben von Semaya und Julius Davidsohn zurückgegeben worden.