München (epd). Der Holocaust-Überlebende Karl Rom ist tot. Kurz nach seinem 97. Geburtstag ist der engagierte Zeitzeuge am 28. Februar nach langer Krankheit gestorben, wie die Stiftung Bayerischer Gedenkstätten am Freitag mitteilte. Stiftungsdirektor Karl Freller würdigte Rom als Menschen, dessen Engagement in der Erinnerungsarbeit „viele und vieles bewegt“ habe. Nach mehr als 40 Jahren des Schweigens habe er ab 1988 regelmäßig vor Schulklassen und anderem Publikum von seinen Erfahrungen während der Nazi-Diktatur berichtet.