Augsburg (epd). Durch Hass und Drohbriefe ins Exil gezwungen: Die Wanderausstellung „Feibelmann muss weg“ des Jüdischen Museums Augsburg zeigt am Beispiel eines Memminger Kaufmanns die Mechanismen der Judenverfolgung ab 1933. Hetzkampagnen gegen Jüdinnen und Juden seien nach Hitlers Machtübernahme nicht nur von oben verordnet worden, hieß es in einer Mitteilung des Museums am Freitag. Vor allem durch persönliche Ressentiments hätten Hetze und Gewalt vor Ort „eine ganz eigene Dynamik“ entwickelt.