München (epd). Rechtssicherheit und Akteneinsicht: Eine Expertenrunde hat mehr Rechte für Betroffene von Missbrauch in der Kirche gefordert. Alle Betroffenen müssten ein „individuelles Recht auf Aufarbeitung“ sowie Akteneinsicht haben, forderte Johannes Norpoth, Sprecher des Betroffenenbeirats der Deutschen Bischofskonferenz, am Dienstagabend im Rahmen einer Diskussion der Katholischen Akademie in Bayern. Opfer von Missbrauch müssten endlich als „Überlebende“ wahrgenommen werden, „nicht als namenloses, waberndes Etwas“.