München, Köln (epd). Der bayerische Antisemitismusbeauftragte Ludwig Spaenle (CSU) hat die für den 5. September geplante Gedenkfeier zum 50. Jahrestag des Münchner Olympia-Attentats infrage gestellt. Angesichts der Absage der Angehörigen der Opfer müsse ernsthaft geprüft werden, ob eine solche Gedenkfeier möglich ist, sagte Spaenle am Mittwoch im Deutschlandfunk. Die Verantwortung für das Zerwürfnis mit den Angehörigen sieht er bei der Bundesregierung.