München, Salzgitter (epd). Wildpilze in Süddeutschland können auch 36 Jahre nach der Atomkatastrophe von Tschernobyl oberhalb des Grenzwertes mit radioaktivem Cäsium belastet sein. Das Cäsium stamme hauptsächlich aus dem Reaktorunfall im Jahr 1986, erklärte das Bundesamt für Strahlenschutz am Montag in Salzgitter. Ein geringer Anteil gehe auf die oberirdischen Kernwaffentests der 1950er und 1960er Jahre zurück.