Nürnberg (epd). Eine Ausdehnung der zulässigen Tageshöchstarbeitszeit auf zwölf Stunden sind nach Ansicht des Leiters des evangelischen Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (kda), Pfarrer Johannes Rehm, weder familienpolitisch noch betrieblich sinnvoll. „Wir müssen der Arbeit ein gesundes Maß und einen gesunden Rhythmus geben, damit Berufstätigkeit und Familienleben in der Balance bleiben“, sagte Rehm am Dienstag in Nürnberg. Er widersprach damit Arbeitsministerin Ulrike Scharf (CSU), die eine Reform des Arbeitszeitgesetzes fordert.